FAE Stories - Frankreich

Erneuerung der Start- und Landebahnen auf einem Militärflughafen

In Frankreich recycelt eine MTH/HP 225 vorhandene Materialien für den Bau neuer Start- und Landebahnen

Diese Geschichte begann, als die auf öffentliche Arbeiten spezialisierte Firma S.L.T.P. mit Sitz im südfranzösischen Gaillac die Einladung zur Teilnahme an einem besonders interessanten Projekt erhielt: die Erneuerung der Start- und Landebahnen eines nicht weit von der Firma entfernten Militärflughafens.

S.L.T.P. wandte sich daraufhin an den FAE-Händler in Frankreich Cadauma, um eine FAE Multifunktionsfräse MTH/HP 225 zu testen. Die bis dahin eingesetzten Maschinen von Konkurrenzunternehmen hatten sich nämlich als nicht leistungsstark genug erwiesen. Ganz im Gegenteil dazu hat sich die MTH sofort bewährt. Sie begann also auf der Baustelle des Militärflugplatzes 115 Orange mit der Zerkleinerung von Betonplatten und der Stabilisierung des Bodens, um die Start- und Landebahnen und die Abstellflächen für Militärflugzeuge wiederherzustellen.

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Das Projekt umfasste folgende Schritte:
  • Abriss von Start- und Landebahnen und Rollwegen auf dem Militärflughafen
  • Vorbrechen der Betonplatte mit einer Spezialmaschine aus den USA
  • Zerkleinerung der Zementplatten an Ort und Stelle und weitere Zerkleinerung zu einem Zuschlagstoff 0/80 (gemischtes Recyclingmaterial für den Straßenbau)
  • Bergung und Lagerung des Zuschlagstoffs 0/80 vor Ort zur späteren Wiederverwendung
  • Mischen von 35 cm dicken Lehm- und Kalkschichten
  • Behandlung der 35 cm dicken Lehm- und Kalkschichten und Nachbearbeitung mit Zement auf einer 35 cm dicken Schicht
  • Aufbringen des recyceltem Materials 0/80 auf Beton
  • Aufbringen der Schicht unbehandelter Kies 0/20
  • Ausbesserung der Betonbahn (30 cm dick)
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Herr De Chanterac, der Inhaber von S.L.T.P., erzählt uns, was auf der Baustelle passierte.

„Insgesamt hat die MTH/HP 225 von FAE in Kombination mit einem Traktor Fendt 1042 eine Fläche von 50.000 m² zerkleinert und eine Fläche von 80.000 m² stabilisiert.

Zunächst wurden 27 cm dicke Betonplatten zerkleinert, die zuvor mit speziellen Maschinen bearbeitet und teilweise mit einem hydraulischen Abbruchhammer bearbeitet wurden, mit dem Ziel, einen recycelten Zuschlagstoff von 0,8 mm herzustellen. Dieses Material wurde dann vor Ort bis zur weiteren Verwendung gelagert, ein Verfahren, das die Umweltauswirkungen der Baustelle im Hinblick auf die Kohlenstoffemissionen in die Atmosphäre deutlich reduzierte.

Nach der Entfernung des Zementzuschlags begann die Phase der Bodenstabilisierung mit einer Mischung aus Kalk und Zement, die anschließend verdichtet wurde. Anschließend wurde der aus der alten Betonplatte gewonnene Zuschlagstoff 0/80 auf dem Boden verteilt. Die verschiedenen Schichten wurden erneut verdichtet, und schließlich erfolgte die Endbearbeitung mit dem Einbau der Betonschicht, die die neuen Start- und Landebahnen bildete.

Die Arbeitstiefe betrug 35 cm und die Arbeitsgeschwindigkeit 0,3 km/h bei einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 65 l/h. Wie vom Kunden gewünscht, wurden 27 cm dicke Betonplatten mit einer Ausgangskörnung von 0,80 mm verarbeitet.

Dabei erfolgte die Zerkleinerung einer großen Bodenfläche, die in Reihen unterteilt war, die der Breite des Rotors entsprachen. Die Arbeit wurde auf parallelen Linien vorangebracht: Am Ende der „Landebahn“ hinterließ der Fahrer einen 1,8 Meter breiten Streifen bearbeiteten Bodens und fuhr mit vollständig abgesenktem Rotor fort, um die Arbeit auf dem nächsten Bodenstreifen fortzusetzen.

Die Gegenschneiden wurden so eingestellt, dass eine Korngröße von 0,8 mm erreicht wurde“, schließt De Chanterac.

Neben der Zerkleinerung des Betons wurde die Maschine auch für die Qualität der Mischung gelobt: Die MTH/HP 225 mischte das Material sehr effektiv und die resultierende Korngröße war besonders fein.

Weitere Informationen: MTH/HP

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