Autobahnbau in Rumänien

Zwei MTH/HP mit Wassersprühsystem auf Großbaustellen in der Nähe von Bukarest und in der Region Moldau

Tehnostrade ist ein rumänisches Unternehmen, das rund 3.400 Mitarbeiter beschäftigt und zur UMB-Gruppe gehört, die über ihre Tochtergesellschaften Spedition UMB und Tehnostrade hauptsächlich im Bausektor sowie im Transport und Verkauf von Benzin tätig ist.

Die Firma Tehnostrade selbst ist vor allem im Straßenbau, aber auch im Betonfertigteilbau tätig. In ihrem Maschinenpark stehen zwei neue MTH/HP-225 mit Wasserinjektionsanlage FCS, die sie von Vertragshändler Atillas erworben hat. „Das Ziel von Tehnostrade ist es, die beiden neuen Anbaugeräte von FAE regelmäßig auf vielen Straßenbaustellen einzusetzen, und zwar bis zu 20 Stunden am Tag! Es wurde sogar schon ein beeindruckender Satz von Werkzeugen angeschafft, um diese nach so intensiver Nutzung bei Bedarf sofort zu ersetzen“, sagt Istvan Kalman von Atillas, der den Verkauf der beiden Maschinen zusammen mit FAE-Verkaufsleiter Daniel Bertagnolli abgewickelt hat.

Beide MTHs werden auf zwei großen Autobahnbaustellen eingesetzt.

Die erste Baustelle befindet sich in der Nähe von Bukarest: Es handelt sich um den Bau eines Abschnitts der Autobahn A0, genauer gesagt um einen Abschnitt des äußeren Rings um die Stadt.

Die zweite Baustelle betrifft den Bau eines Abschnitts der Autobahn A7 in der Nähe der Stadt Focsani. Die Autobahn A7 befindet sich derzeit im Bau (nur die 30,70 km lange Umgehung von Bacău ist in Betrieb). Nach ihrer Fertigstellung wird sie als vierspurige Autobahn die gesamte Region Moldau durchqueren und die Städte Ploiești und Pascani auf einer Gesamtlänge von 329 km verbinden.

Die beiden MTH/HP wurden im August bzw. Oktober von Oskar Kollmann vom FAE Service geliefert. „Bei der Lieferung haben wir den ersten Morgen damit verbracht, die Maschine auf dem Traktor Fendt 1050 des Kunden zu installieren und den Mechanikern die Vorgehensweise zu erklären“, sagt Oskar. „Dabei waren fünf Mechaniker und zwei Fahrer von Tehnostrade anwesend. Am Nachmittag haben wir mit den Bedienern einen Praxistest auf der Baustelle durchgeführt, bei dem sie nicht nur Tipps zum Umgang mit der Fräse erhielten, sondern auch Informationen über die ideale Einstellung des Traktors. Erst zu diesem Zeitpunkt erklärten wir dem Kunden die Funktionsweise der Wasserinjektionsanlage FCS, eine Schulung, die bis zum zweiten Tag andauerte.“

Die Wasserinjektionsanlage FCS ist die Option, die die MTH zu einem echten Flaggschiff auf dem Markt macht. Die automatische Kontrolle der Bodenfeuchtigkeit bei der Stabilisierung ist nämlich eine der wichtigsten Anforderungen der Kunden. „Bei unserem Feldversuch“, so Oskar weiter, „hatten wir sehr warmes und sonniges Wetter und einen besonders trockenen Boden. Dank der FCS konnten wir die Bodenfeuchtigkeit von 4 auf 11 Prozent erhöhen, bei einem Wasserverbrauch von 470 Litern. In den kommenden Monaten wird es der Kunde selbst sein, der die benötigte Feuchtigkeitsmenge je nach den Anforderungen des Projekts und den Wetterbedingungen anpasst.“ Die Wasserinjektionsanlage FCS ermöglicht die automatische Einstellung der Wassereinspritzung in Abhängigkeit von der Arbeitstiefe und der Vorschubgeschwindigkeit über die Parameter [L/m2] oder [L/m3] oder [%].

Während des Einsatzes arbeiteten die beiden MTHs gemäß den Projektvorgaben bei einer Arbeitstiefe von 35 cm und einer Vorschubgeschwindigkeit von 0,8 km/h im reinen Stabilisierungsbetrieb. Dank des mobilen Rotors mit variabler Geometrie, einer auf dem Markt einzigartigen Technologie, die eine präzise Einstellung der Arbeitstiefe sowie eine konstante Mischqualität ermöglicht, kann die Multifunktionsfräse MTH eine Tiefe von bis zu 50 cm erreichen.

Für Tehnostrade scheint die Begegnung mit der MTH/HP ein Erfolg gewesen zu sein. „Auf jeden Fall, und offenbar sind sie bereits an neuen FAE-Modellen interessiert“, meint Istvan Kalman abschließend.

Weitere Informationen: MTH

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